Liebe Leser des Monatsblattes, leider wurde in der Berichterstattung in den letzten Wochen seitens der regionalen Tageszeitung eher wenig und nicht gerade umfassend berichtet. Die Haushaltsrede des Bürgermeisters beherrscht natürlich die Berichterstattung, ist dem Amt geschuldet, eine Selbstverständlichkeit. Die Beiträge der Freien Wähler, Grünen, SPD und der ÖDP wurden völlig ignoriert und lediglich der Satz „Es sprachen auch Vertreter anderer Fraktionen“ abgedruckt. Dies ist dem Format und der Bedeutung von Haushaltsreden völlig unangemessen. Einige Beiträge konnten Sie bereits im vergangen Monatsblatt lesen, die komplette von Sebastian Buhl gehaltene Haushaltsrede finden Sie daher auf unserer Internetseite freie-waehler-heilsbronn.de

Zusammenfassend ging es um die große Herausforderung der Haushaltskonsolidierung, die gemeinsam in mehreren Sitzungen gemeistert wurde und einen kurzen Rückblick und Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen auf die wir uns einstellen können.

Insbesondere die von einigen Fraktionen angesprochene ANREGIOMED Thematik hat leider in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen. Hierbei sei erwähnt, dass bereits seit Jahren Konzepte vorliegen, es bisher leider immer an Führungskraft Seitens der Entscheidungsträger mangeln hat lassen. Ein Dank an dieser Stelle an unseren 1. Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer, der in der jüngsten Kreistags- und Stadtratssitzung eine klare Position abgegeben hat.

Mir war es wichtig zu betonen und einen großen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen im Stadtratsgremium auszusprechen für einen Haushalt, der trotz der angespannten Haushaltslage keine nennenswerten Kürzungen im kulturellen Bereich, der Sportförderung oder Vereinszuschüssen beinhaltet. Lasst uns hoffen, dass dies auch zukünftig noch möglich ist. Heilsbronn ist nicht nur Münsterstadt, sondern auch eine Hochburg im Bereich des Sports, insbesondere im Bereich Fußball (3 Vereine) und den Leistungen des Turnvereins. Auch der musikalische und kulturelle Sektor ist herausragend, dank der Förderung und Unterstützung „der Stadt“ und der aktiven Vereinslandschaft, die wir haben. Dies zu bewahren und auszubauen sollte unser aller Pflichtaufgabe werden.

Zukünftig wird es immer schwieriger werden, freiwillige Leistungen der Kommune noch anbieten zu können. Die Forderungen nach einer starken und leistungsfähigen Kommune, bedingt Zusammenhalt und Unterstützung innerhalb und außerhalb des Stadtrates. Leider ist in den letzten Jahren ein Rückgang interessierter Mitbürgerinnen und Mitbürger wahrzunehmen. Im Ausblick auf die 2026 anstehenden Kommunalwahlen, möchte ich Sie und euch bitten, bringt euch ein, kontaktiert „eure“ Vertreter des Stadtrates und überlegt, ob nicht eine Möglichkeit der Mitwirkung gegeben ist. Die kommunale Ebne lebt von mitmachen und einbringen und kann von jedem von uns mitgestaltet werden.

Die Vertreter der Freien Wähler Heilsbronn sind an den regelmäßigen Stammtischen und gerne auch am traditionellen Fischgrillfest am 14. September sowie am Weihnachtsmarkt vertreten, sprecht uns einfach an.

Sebastian Buhl, im Namen der Freien Wähler e.V. und der Stadtratsfraktion

Die im Bericht erwähnte Haushaltsrede finden Sie und ihr hier: